24.3.08

Die erste Eiersuche

Das Osterfest ist fast vorbei und es wird mal wieder Zeit diesen armen verwahrlosten Blog zu füttern, bevor er beleidigt offline geht.

Lara war dieses Jahr nun endlich groß genug um selbst auf Eiersuche zu gehen, was sie mit dem größten Vergnügen getan hat:

Suchbild: Wo ist denn das Ei?


Auch das Einsortieren klappt ohne Probleme:

Aber noch besser als diese ollen Eier sind doch eindeutig die Hasen, die uns damit versorgt haben - hmmm, lecker!

12.12.07

Die ersten Wörter kommen

So, nachdem das Thema Laufen durch ist passiert auch mal was in Sachen Kommunikation. Die Logopäden-Oma fragt ja schon seit Monaten danach ;)
Verstehen kann Lara schon einiges - auch wenn sie sich natürlich nur in besonders guter Stimmung nach dem richtet, was man von ihr will.
Hier ein Auszug aus ihrem momentanen Wortschatz (bzw Wortschätzchen):
  • Hund - (a)wawah
  • Papa - papa
  • Mama - mama
  • Käse - tih
  • Wurst - wui
  • Keks - tis
  • Streicheln - eiii
  • Teddy - teddy
  • Oh, wie interessant - uiiiiiii
  • Ja - Kopfnicken: Heftigkeit variiert je nachdem ob man fragt ob sie ins Bett will oder ob sie z.B. einen Keks möchte
  • Katze - auuuuuu (sirenenartig nach oben)
  • heiß - heich oder nur hei
  • kalt - al
  • auf - au (wenn sie vor verschlossener Tür steht)
  • Baby - bebi
  • Alle - aalllö
Hier noch zwei der besten Fotos einer verunglückten Fotosession mit einer zappeligen Kleinlara und einer durchgebrannten Halogenlampe:

15.10.07

Die nächste Evolutionsstufe ist erreicht

Nach drei Wochen Probezeit kann man nun endlich mit Fug und Recht behaupten: Lara kann laufen! Viel ändert sich nicht, nur werden jetzt ihre (und unsere) Sachen leichter und schneller von A nach B transportiert und dort abgelegt. Spazierengehen kann man leider noch nicht mit der Maus, sie will erstens nicht da hin wo ich hin will und zweitens sind bei jedem Schrittchen so viele interessante Sachen auf dem Boden zu entdecken, dass ich schnell die Geduld verliere.
Zen-Meister würden wegen so viel Achtsamkeit vor Entzücken in die Hände klatschen aber die haben ja auch sonst nix zu tun...


Da steht sie mit ihrer neuen Freundin: Puppi.


Essen ist ihr liebstes Hobby. Gern viel und noch lieber mit den Fingern.


Ach und noch besser als Essen ist: Kuchen essen!


Spielplatzbesuche sind nun an der Tagesordnung, zum Glück ist sie davon abgekommen Sand zu kauen, das reibt so in der Windel.


Und Mama hauen - aber das meint sie nicht so. Die will nur spielen ;)


Wenn sie mal nicht der Klassenclown wird. Oder heißt das jetzt Klaun?

Also, ihr seht, ist immer noch nicht langweilig mit ihr. Muß noch kein Nachschub kommen *g*

1.9.07

Geburtstag

Die Zeit rast, jetzt ist Lara schon ein Jahr alt. Wahnsinn, eben noch hilflos und schwächlich und schon kann sie Haare ausreißen, in Backen kneifen, Brillen in zwei Teile teilen, kreischend auf der Erde liegen und mit den Beinen strampeln weil ihr was nicht passt - aber auch küsschen geben, mama (sehr selten) und papa (sehr oft) sagen, alleine einschlafen (und durchschlafen!), bücher anschauen, ein, zwei Schrittchen machen, sachen verstecken (kartoffeln in der wanne, schlüssel im schuh, uhren in der dreckwäsche). Macht schon Spaß so ein süssfrecher Wurm.
So, hier mal ein paar Fotos von ihrem Ehrentag:


Erstmal Baden


Dann schick machen,


Geschenke empfangen


Besuch empfangen


Noch mehr Geschenke und noch mehr Besuch empfangen


Ausruhen!


So viel Kuchen essen wie geht


Und immer schön cool bleiben , baby!

5.8.07

Babyfrei!

Seit fast einem Jahr habe ich fast jede Minute mit Lara verbracht, hatte jede Nacht Dienst und jeder Tag hat sich nach ihr ausgerichtet.
Darum war die letzte Woche wohl für beide Seiten sehr gewöhnungsbedürftig: 7,5 Tage (180 Stunden, 10800 Minuten bzw 648000 Sekunden) war ich ohne Kind unterwegs.
Aber ich muß zugeben ich hab es auch ganz schön genossen nicht nur als Mutti wahrgenommen zu werden und mich mit Leuten aller (noch lebenden) Generationen zu umgeben und nicht nur mit Gleichgesinnten.
Genug Ablenkung hatte ich auf alle Fälle, beim Sommermusikfest. Los ging's morgens mit Obertonseminar, wo schon allein die Aufwärmübungen großen Unterhaltungsfaktor hatten. Danach sind meine kleine Schwester und ich zum Irischen Stepptanz getingelt, wo uns zwei Amimädels mit ihrem akkordeonspielenden Papa versucht haben das auf-der-Stelle-hüpfen beizubringen. Macht super viel Spaß, vor allem bewegen sich dabei nur die Beine, so dass man ganz lässig die Hände in den Taschen lassen kann, wenn man friert. Was ja schonmal passieren kann bei 8 Grad Regentemperatur.
Nach dem Mittagessen waren wir meist zu faul für unseren Improtheaterkurs und haben lieber aktiv verdaut. Dann war Salsa dran, Franzi war der Mann. Sah zwar etwas komisch aus weil sie nen Kopf kleiner ist als ich und 10 Jahre jünger aber sie hat gut geführt :)
Danach waren die Füße endgültig platt. Also haben wir uns entweder im Teezelt vor der Gasheizung postiert oder beim Mittelalterchor mitgemacht. Das letzte Mitmach-Highlight des Tages folgte auf den Fuß, der Afrikachor. Dadurch, dass alle sehr musikalisch waren, haben wir im 10-Minuten-Takt neue Lieder gelernt und unser Chorleiter musste ständig neuen Input liefern. Ich mag die Musik total und muß jedes Mal aufpassen, dass das Augenpipi nicht aus Versehen losgeht. So ab halb neun war dann Zuhören und Tanzen angesagt, jeden Abend waren ca 8 Konzerte auf zwei Bühnen bis tief in die Nacht. Sind aber leider immer recht früh platt gewesen und haben nicht alles mitbekommen.

Die Woche war echt einmalig, wir haben sehr viel gelernt, getanzt, gelacht (und gefroren).
Die Menschen dort waren allesamt einfach nur gut drauf, locker, jeder macht was er will, läuft rum wie er will (bunt, behaart, betüchert, barfuß, brummend,...) und genießt das Leben, die Musik und die Atmosphäre. Ich hoffe ich kann ein Stück dieses Gefühls in den Alltag retten.

Jedenfalls habe ich die letzten Tage doch immer mehr Sehnsucht nach meiner Süßen entwickelt und war super froh als ich sie gestern wieder in den Armen hatte. Ich merke auch, wie ich die Zeit mit ihr im Moment viel mehr genießen kann als vor meiner kleinen "Auszeit" weil ich sie wieder ganz unbedarft beobachten und bestaunen kann.

Kinder sind schon ganz schön große Wunder des Lebens.

PS: Fotos folgen